2013. március 16., szombat

Mein neuestes Erlebnis beim Friseur, oder soll ich ausflippen, soll ich nicht?

Schock 1: Meine Friseurin, die übrigens auch die Chefin des Salons ist, ist krank, und zwar bis Ende März. Nachdem ich schon vor 3 Wochen hätte zum Friseur gehen müssen, länger warten geht es nicht mehr...Im gleichen Salon in der für mich passenden Uhrzeit hat noch J. Termine frei. Na gut. Schließlich muss nur mein runter gewachsener Bob nachkorrigiert werden. Nichts besonderes, verfehlen kann man gar nicht. 5 Tage sind vorbei und ich kreuze jetzt im Salon auf. Der kleinen Lehrling sage ich wer ich bin und zu wem ich gekommen bin. Sie macht große Augen und kapiert es nicht. Nicht 17h, sondern 17:30h. Vorauf ich: Das kann nicht sein, wir haben sogar 2x abgesprochen. Jetzt kommt auch der einzige Friseur im Salon, E. und mir ist gleich klar, dass er jetzt der Ersatz für die Chefin ist. Er schaut mich mit abgespannten, ausgelaugten Augen an. Schock 2: J. ist ebenfalls krank. Ich bin jetzt bei ihm, aber ich müsste ein wenig warten. Er macht mir gerne inzwischen einen Kaffee, aber ich schlendere lieber noch 1 Runde. Ich bin ja in einem Einkaufszentrum, da gibt es genug zu schauen. Endlich finde ich 2 coole Ringe und 1 Ohrring verbilligt bei Claire's, was meine sonst bis jetzt total erfolglosen Shopping Versuche ein wenig kompensiert. Wieder im Salon wäscht E. meine Haare selbst, obwohl das immer die Aufgabe der Lehrlinge ist. Er legt mir auch eine Feuchtigkeitspfelge drauf, und dann macht ebenso er selbst mir einen Kaffee. Inzwischen wird er von einer Lehrling die ganze Zeit mit Fragen bombardiert, dass wir schon lachen müssen. Kein Zweifel, es ist alles total chaotisch, und jede erwartet von ihm, dass er sagt was der nächste Schritt ist. Dann läuft er nach hinten mit den anderen Kunden fertig zu werden, das so lange dauert, dass meine Haarpackung mindestens doppelt so lange oben bleibt wie lange sie sollte. Macht nichts, ich schlafe inzwischen eine Runde. Schließlich bin ich wegen meinem Thai Chi Kurs um 4:30h aufgestanden... Mit der Zeit kommen wir dann doch voran. Nachdem ich Platz genommen habe beginnt er gar nicht, sondern teilt er mir mit, dass ich nur in aller Ruhe an meinem Kaffee nippen solle, er kommt schon gleich. So gehen 5-8 Minuten vorbei. Dann legt er mir den Haarschneideumhang so fest an, dass ich kaum mehr Luft kriege. Dann schneidet er los, in einem ganz anderen Stil, wie ich das von der Chefin gewohnt bin. Nun, ich bin nicht so überzeugt davon, dass es so gut wird, aber ich rede nicht rein. Schließlich bin nicht ich die Expertin und zu der gleichen Ergebnis können mehrere Methoden führen. 

Das Telefon klingelt, E. versucht die anderen zu mobilisieren, aber sie laufen nur ziellos im Laden runter und rauf, und hören meistens gar nicht, wenn er etwas sagt. Inzwischen tanzt E.s  nächste Kundin ein und setzt sich neben mir hin. Sie unterhalten sich eine Weile während E. meine Haare föhnt, aber bald übergibt er die Aufgabe einer Lehrling. Meine Haare sind schön aber langweilig geschnitten und jetzt werden sie noch auch mega flach geföhnt. Langsam schaut mein Kopf aus wie ein langer und schmaler Pilz. Inzwischen bespricht E. mit der Kundin welche Farben sie verwenden sollen. Jetzt ist der Moment gekommen in dem 1 Wasserglas auf den Boden fällt und in 1000 Stücken zerbricht. So chaotisch habe ich diesen Salon noch nie erlebt und 100% bin ich mit dem Ergebnis auch nicht zufrieden. Ich hätte schon am Anfang Theater machen können, aber wozu? Dass sogar mehrere krank geworden sind, büßen jetzt die anderen Friseure  denn so haben sie doppelt so viel Arbeit. Sogar! Sie müssen auch Dinge erledigen, die sie sonst nie tun, o. sich damit nicht o. nur schlecht auskennen. Aus Personal Mangel hätten sie mir auch den Termin absagen können. E. ist definitiv keine starke Führungspersönlichkeit  und die Abwesenheit der Chefin nimmt ihn scheinbar mit. Trotzdem haben sie es geschafft das Termin Problem zu lösen. E. hat doch gleichzeitig 3 Kunden bedient, und er hat sich wirklich bemüht, dass alle zufrieden sind. Dass er es nicht geschafft hat, mein Frisur zu meiner Persönlichkeit einzuföhnen ist nicht verwunderlich. Das schaffen die meisten Friseure nicht. Und wenn ich daran denke, wie sehr ihn die Lehrlinge auch mit dem Mischen einer Farbe "belästigt" haben, dann wundert mich echt, dass er die Fassung nicht verloren hat. Sie litten wahrscheinlich mehr daran, dass die Chefin abwesend war, als ich :-) Nun, ich möchte echt nicht wissen, in welchem Zustand sie alle waren, als sie um 21h am Abend endlich aufhören durften zu arbeiten...


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